Eigentlich wollte er Koch werden. Dank der Doppellehre revidierte Martin seine Wahl und entschied sich fürs Service. Ein Segen fürs Central, dessen Team der Familienvater und junge Opa seit 1988 angehört. Sein Faible für Wein entwickelte sich nicht etwa in seiner Heimat Steiermark, sondern in der Schweiz, wo er das erste Mal eine Riesen-Weinkarte erblickte. Sich selbst sieht er als Gastgeber, der in seiner Freizeit Ausgleich bei Gartenarbeit und Lesen von vinophilen Fachbüchern sowie skandinavischen Krimis findet.
Die Central-Familie
Gemeinsam stark
Persönlichkeiten aus dem Central
Die Mischung macht’s! Vielfältige Persönlichkeiten mit verschiedenster Herkunft und Vorlieben eint der Gedanke, allen Gästen eine besondere Wohlfühlatmosphäre zu bereiten und ihnen dabei immer das Gefühl des Willkommenseins zu vermitteln. Langjährigen Kennern unseres Hauses sind die nachfolgenden Gesichter wohlbekannt. Dennoch wird es selbst für Insider den ein oder anderen “Aha”-Moment geben.
Angelika Falkner
Gastgeberin
Bereits als Kind faszinierte sie die spezielle Atmosphäre des Mikrokosmos Hotel. Selbst als die Schülerin ihre Ferien arbeitenderweise im Haus verbrachte. Seit 1978 hat das Central einen Fixplatz in ihrem Leben und zusammen mit Gottlieb Waschl übernahm sie 1990 dessen Führung. Angelika schätzt die Möglichkeit sehr, auf Menschen aus verschiedene Länder zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Dies entspricht dem Naturell der guten Zuhörerin. Die eigene Reiselust lockt sie vor allem ans Meer, zum Golfen oder in vinophile Destinationen.
“Ich würde mich immer wieder für diesen Beruf entscheiden.”
Katharina Falkner
Rezeption
“Das entspricht einfach meinem Naturell, ich bin gerne unter Leuten”. Ähnlich ihrer Tante Angelika hat auch Katharina, als kontaktfreudige Frohnatur, ihre berufliche Bestimmung im Tourismus gefunden. So verwarf sie ihren Plan, als Köchin zu glänzen, und auch ein Universitätsstudium war nicht das ihre. Mittlerweile blickt die junge Mutter auf zehn Jahre Central-Zugehörigkeit zurück. Unterbrochen von einem Auslandsaufenthalt in New York und der Geburt ihrer Tochter. Ihre eigene Urlaubsplanung führt sie bevorzugt ans Meer bzw. in den Big Apple, der für sie zu einer zweiten Heimat reifte.
Renate Waschl
Reservierungsleitung
“Das Central war mein Schicksal”. Als junges Mädchen trat die gebürtige Steirerin ihre erste Arbeitsstelle im Jahr 1970 bei uns an. Nach einem Wechsel in die Schweiz kehrte Renate nach Sölden zurück und lernte hier ihren späteren Mann Gottlieb kennen und lieben. Als Direktionsehepaar führte sie gemeinsam mit ihrem Gatten Gottlieb Waschl zehn Jahre lang das Mooshaus in Kühtai, das damals ebenfalls den Bergbahnen Sölden gehörte, ehe die beiden ins Central zurückkehrten. Über all die Jahre hatte das freundschaftliche Verhältnis mit der Familie Falkner Bestand. So auch nach dem frühen Tod ihres Mannes Gottlieb im Jahre 2009. Ihre freie Zeit widmet sie ihren Enkelkindern, dem Lesevergnügen und einem treuen Begleiter auf vier Pfoten, Golden Retriever Henry.
Michael Waschl
Direktion
Spielplatz, Heimat und Berufung. Für Michael ist das Central viel mehr als nur ein Arbeitsplatz. Vater Gottlieb inspirierte Michael wohl auch zu zwei besonderen Leidenschaften. Neben dem Faible für Wein gehört auch das Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Sölden dazu. Hinzu kommt die Bereitschaft, Neues zu erlernen. Nach seiner touristischen Ausbildung arbeitete er weltweit und verantwortete Hoteleröffnungen auf den Seychellen. “Seniorchef Hans Falkner hat mich bestärkt, hinaus in die Welt zu gehen.” Entspannung findet der dreifach Familienvater beim Rasenmähen. Auch bei der Wahl des Urlaubsziels gibt sich Michael bescheiden: “Egal wohin, Hauptsache mit der Familie.”
Martin Sperdin | Maître d'hôtel
"Der direkte Kundenkontakt liegt mir einfach mehr."
Goran Milicevic
Hausmeister
Im Ötztal landete Goran mit der Idee, genug Geld für ein neues Auto zu verdienen. Dafür nahm er auch Schnee und das Heimweh nach seiner Heimat Istrien in Kauf. Aus dem geplanten Kurzzeit-Gastspiel ist eine langjährige Verbindung gewachsen. Seit 1994 gehört der ausgebildete Lebensmittelkontrolleur dem Central-Team an. “Wer gibt, der kriegt auch zurück”, beschreibt er seine Beziehung zum Haus. Entspannung findet er im Sattel seines Motorrads, wenn er im Sommer damit nach Italien aufbricht, und die dortigen Alpenpässe erkundet. Statt der Gelegenheit, in Sölden Ski zu fahren, genießt Goran heute lieber die Zeit im Kreis seiner Familie.
Nada Radomirovic
Housekeeping
“Nie wieder Österreich.” Als 16-jähriges Mädchen kam die gebürtige Bosnierin auf eine Berghütte ins hinterste Ötztal. Welch ein Kontrast zu ihrer Heimatstadt Banja Luka. Dass sie der Alpenrepublik dennoch länger treu blieb und seit 1993 im Central tätig ist, verdanken wir der Empfehlung ihrer Schwerster Rada. Ins Rampenlicht drängt es die zweifache Mutter nicht, lieber organisiert sie die Abläufe in der Waschküche. Konstanz gehört zum Leben von Nada. Deshalb fühlt sie sich im Central so wohl, wie auch beim jährlichen Urlaub in ihrem Haus in Bosnien.